Schöbel-Archiv

Ich habe begonnen auch Dokumente und Gegenstände rund um den Namen Schöbel zu sammeln. Auf dieser Seite möchte ich eine kleine Auswahl vorstellen.

Johannes Emil Schöbel: Vaterhaus und Heimat. Jugenderinnerungen eines Lausitzers. Xenien-Verlag. Leipzig. 1918.

Erzählt wird das Leben der Weber in Eibau (Oberlausitz) um das Jahr 1870. Johannes Emil Schöbel hatte früh seinen Vater verloren und lebte mit Mutter und Geschwistern beim Großvater.

Leider sind im Text nicht genügend Anhaltspunkte genannt, um eine detaillierte Genealogie zu erstellen. Dies wäre aber sicherlich einmal ein spannendes Projekt, Kirchenbücher und diese Erzählung in Übereinstimmung zu bringen.



Edwin Bormann: 's Buch von Klabberstorche. Mit Bildern geschmickt von Georg Schöbel. Adalbert Fischer Verlag. Leipzig. vermutl. 1893.

Das Buch erzählt verschiedene Storchengeschichten, die in sächsischer Mundart gereimt sind. Dabei ist nahezu jede Seite mit Grafiken von Georg Schöbel versehen. Georg Schöbel war ein bekannter Maler in Berlin. Mehr zu ihm kann man in der Sammlung der prominenten Schöbels lesen. Dort habe ich auch einige seiner Bilder aus dem Internet zusammengetragen.



Agnes Schöbel: Sanssouci. Mit Illustrationen von Georg Schöbel. J.J.Weber-Verlag. Leipzig.

Auf 19 Seiten stellt sich Agnes Schöbel den Tagesablauf von Friedrich dem Großen auf seinem Schloss Sanssouci vor. Eine sehr beschreibende Sprache, die versucht die Räume im Schloss mindestens ebenso gut darzustellen wie es ihr Bruder Georg Schöbel in den 9 Bildern, zum Teil in Farbe, tut.
Die Heftseiten habe ich eingescannt und hier zum Lesen eingestellt.



Agnes Schöbel: Prinzen-Märchen. Mit Illustrationen von Georg Schöbel. Verlag von Adolf Titze. Leipzig. Um 1890

Enthält die Märchen "Vom Land unterm Morgenstern", "Storchreise", "Eine Rose auf Kaiser Wilhelms Grab", "Die lustigen Prinzen". 112 Seiten, Format 31 x 24 cm. Wunderschöne Illustrationen, acht ganzseitige einfarbige Heliogravuren. Roter Leineneinband mit reicher Goldprägung, Goldschnitt.
Agnes Schöbels erstes großes Werk. Wie man zuvor gesehen hat, ist dies nicht die einzige Zusammenarbeit mit ihrem Bruder Georg.



Auch habe ich einige Originaldokumente meiner Ahnen. So zum Beispiel den

Briefkopf der Kunstmühle meines Urgroßvaters Carl Schöbel



Betriebsberechtigungs-schein für Holzgas-motoren meines Opas Karl Schöbel



Kraftwagenlenker-Zeugnis meines Opas Karl Schöbel

Die Prüfung wurde 1926 abgelegt in einem 12 PS Vierzylinder-Personenwagen "Praga".



Zwei Autogrammkarten des Ski-Langläufers Franz Schöbel

Mehr zu Franz Schöbel finden Sie auf der Seite berühmter Schöbels.

Vignetten - Werbemarken

Schöbels Trichogen Haar-Kraftnahrung
Schöbels Viscitin wirksamste wohlschmeckende Nerven-Kraftnahrung

Diese beiden Vignetten werben vermutlich für Produkte aus der gleichen Fabrikation.
Bei Viscitin handelt es sich sicher um ein Produkt der Chemisch pharmazeutischen Werke und Parfümfabrik Hermann Schöbel GmbH in Dresden. Von dieser existiert eine Gedenkmedaille aus Meissner Porzellan 1888 - 1923, die das gleiche Motiv (Griechischer Krieger, der ein Pferd bändigt) zeigt.
Auch auf Sammelbildchen wie der Nebenstehenden mit dem Titel 'Aus Alt-Mexiko. Bei der Ernte.' findet sich Werbung dieser Firma.
Rückseitig steht dort:
Fülle des Haares ist der schönste Schmuck des Menschen! Darum pflege man rechtzeitig sein Haar durch regelmäßigen Gebrauch von Schöbels Trichogen antiseptische Haarkraftnahrung bestehend aus reinsten Naturprodukten, wie Pflanzenextrakten und Balsamen, in wirksamster, mildester Form. Bei Schuppenbildung verstärke man die Wirkung durch Anwendung von Schöbels Trichogen Schuppenpomade.

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