2. März 1848 Eintritt in den Orden der Kreuzherren mit dem Roten Stern
16. Juni 1848 Pristerweihe
1852 Promotion
1853-1854 Lehrtätigkeit an der Prager theologischen Fakultät
1866-1875 Professor an der deutschen Handelsakademie in Prag
1879 wurde er Generalgroßmeister des ritterlichen Kreuzherrenordens
6. August 1882 Weihe zum Bischof von Leitmeritz in Prag
„Als Müllersohn wurde er am 12. Februar 1824 in Radowenz bei Braunau geboren. Er besuchte in Braunau das bekannte Stiftsgymnasium und schloß sein Theologiestudium mit dem Doktortitel in Prag ab, wo er am 2. März 1848 dem Kreuzherrenorden mit dem roten Stern beitrat und wo er am 16. Juli als Ordensmann die Priesterweihe empfing. Im Dienste des Ordens stand er lange Jahre als Spital- und Altenheimleiter, vor allem aber als Sekretär des Großmeisters Jerabek. [...]
1883 treffen wir zum erstenmal auf das von ihm geführte Wappen. Blauschwarz gespalten, rechts goldenes MARIA Monogramm, links rotes Ankerkreuz unten von dem roten sechszackigen Stern begleitet (Ordenswappen); über dem Pastoralkreuz in der Mitte, der Inful rechts und dem hineingewundenen Pedum links schwebt ein grüner bischöflicher Hut.
Dieses Wappen führte er auf seinem Siegel und als Supralibros.
Ein Nachweis über die Verleihung dieses Wappens ist uns nicht bekannt.“
Zelenka, Aleš: Die Wappen der böhmischen und mährischen Bischöfe. Regensburg: Beheym, 1979. Seiten 118f.
© Diözese Leitmeritz |
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